In den Bibeltexten, die zu Ostern gehören, gibt es den Bericht über die beiden Jünger, die auf der Straße von Jerusalem zu dem Dorf Emmaus unterwegs sind. Sie haben Jerusalem verlassen, weil die Geschichte, von der sie ein Teil waren und auf die sie so große Hoffnungen gesetzt hatten, ein für sie trauriges Ende gefunden hatte. Jesus, in dem sie den Messias, den Retter Israels erkannt hatten und mit dem sie das Reich Gottes aufbauen wollten, wurde gekreuzigt. Mit dem Tod Jesu sind alle ihre Hoffnungen gestorben, die Pläne zunichte gemacht. Also verlassen sie Jerusalem, und lassen ein Stück von sich selbst in Trümmern zurück. Auf der Straße reden die beiden miteinander, versuchen zu verarbeiten, was geschehen ist und teilen sich einander mit. Enttäuschung? Trauer? Wut? Verzweiflung? Mutlosigkeit?
„Was sind das für Dinge, über die ihr miteinander redet?“, fragt sie ein Fremder und geht mit ihnen. Sie erzählen es ihm. Und dieser Fremde stellt neben all das Traurige, was sie ihm erzählen, Botschaften aus der Heiligen Schrift, aus der Bibel. Und diese Botschaften fangen sie auf. Seine Hinweise und Worte haben bereits etwas Heilendes. Wenn Wunden heilen, dann juckt und brennt es.
„Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss?“, so fragen sie sich nachher, als sie in Emmaus angekommen sind. Den Fremden hatten sie noch zu Tisch gebeten. Und erst, als dieser das Brot für sie brach, erkannten sie, dass er kein Fremder, sondern dass es Jesus war, der Auferstandene. Gleich rannten die beiden nach Jerusalem zurück, denn die Geschichte, ihre Geschichte mit Jesus, ihre Hoffnungen, die hatten zwar eine andere Wendung genommen, aber zu Ende, das waren sie nicht! Die Geschichte geht weiter!

Liebe Pfadfinder*innen!
Ihr alle seid Teil einer Geschichte. Ihr habt euch eingelassen auf das Abenteuer der Pfadfinderei. Welche Hoffnungen, welche Träume, welche Vorstellungen und Pläne sind für euch damit verbunden? Was ist das Ziel? Wenn ihr dies lest, haben wir schon mehr als ein Jahr Corona-Pandemie in Deutschland hinter uns, die uns einen großen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Welche Pläne und Träume hat sie nicht alle zum Platzen gebracht: Gruppenstunden, Versammlungen, Hikes und Lager, PiW, Rovercamp, Tentakel, und, und, und…

Was bleibt? Enttäuschung? Trauer? Wut? Verzweiflung? Mutlosigkeit? Was sind das für Dinge, über die ihr redet, wenn ihr mal eine*n andere*n Pfadfinder*in am Telefon oder vor dem Bildschirm habt? An ganz vielen Stellen ist deutlich geworden, dass ihr auch nicht allein unterwegs seid, sondern einander Wegbegleiter seid. Und dass die Pandemie sich nicht wie ein tonnenschwerer Stein über uns wälzt, der uns und unsere Pfadfinderei unbeweglich wie in einem Grab gefangen hält, sondern dass sich in den letzten Monaten manches wie durch eine Felsenspalte einen Weg ans Licht gesucht hat. Pfadfinderei sieht, dank euch, anders aus. Auf den ersten Blick vielleicht fremd: digital, vereinzelt und sehr kurzfristig. Aber dann, wo man miteinander Situationen und Erfahrungen und das Ringen um die gemeinsame Geschichte teilt, erkennt man: Doch, es lebt!

Ostern ruft uns jedes Jahr zu: die Geschichte ist nicht zu Ende!
Die Geschichte Jesu ist am Grab nicht zu Ende!
Deine Geschichte wird nicht zu Ende gehen, wenn du an ihn glaubst!
Unsere Geschichte geht weiter, weil wir als Weggemeinschaft von Pfadfinder*innen Jesus mitten unter uns wissen dürfen.
In diesem Sinn freuen wir uns, mit euch unterwegs zu sein, auch auf schwierigen Wegstrecken und wünschen euch ermutigende und belebende Kar- und Ostertage.

Gut Pfad!
Christin, Patrick & Tobias

Wir haben uns seit Beginn des neuen Jahres bereits schon zweimal online getroffen, um einerseits das letzte Jahr zu reflektieren (trotz Corona war dies möglich) und bei einem zweiten Treffen einen Ausblick auf dieses Jahr zu bekommen. Dabei haben wir uns auch dazu entschieden, euch hier im Newsletter monatlich Infos zu unserer Arbeit im DAK zu geben und euch zu unseren Planungen immer auf dem neuesten Stand zu halten. Also seid gespannt! Folgt uns gerne auch auf Facebook oder Instagram für regelmäßige Updates.

Trotz der recht bescheidenen Lage derzeit halten wir uns jetzt schon das Wochenende der Fahrt ins Grüne (FiG) frei. Dazu seid ihr auch eingeladen, also hier das Datum: 19. bis 21. November 2021. Zwar können wir gerade noch nicht sagen, wie und wo die FiG stattfinden kann, aber wir möchten auf jeden Fall etwas mit euch unternehmen. Updates bekommt ihr hier!

Wir möchten euch wie versprochen eine Austauschplattform zum Thema Sommerlager bieten. Dieses digitale Treffen wird am 31. März um 19:30 Uhr stattfinden. Anmelden könnt ihr euch dazu hier.

Auch möchten wir die nächsten Austauschrunden nach eurem Geschmack gestalten. Füllt dazu gerne diese Umfrage aus.

Bei Fragen oder Anregungen kannst du dich auch jederzeit per E-Mail an den DAK wenden.

Fragt ihr euch manchmal auch, was andere Roverrunden in der Corona-Zeit tun? Wir waren mal so frei und haben zusammengetragen, was ihr uns erzählt habt und es online gestellt. Vielleicht findet ihr ja Anregungen für eure Roverrunde. Schaut doch einfach mal hier.

Rovercamp geht Wandererlager? Ne, nicht schon wieder. Rovercamp geht Cybercamp! Corona macht es uns auch dieses Jahr unmöglich ein Camp am angestammten Zeltplatz in Rüthen zu veranstalten und es geht daher in eine virtuelle Zeltplatz-Spielwelt. Rovercamp wird ein Online-Spiel. Auf dem wahrscheinlich größten Online-Zeltplatz der Welt. Hier könnt ihr schon mal ein paar Bilder sehen.

Last but not least: Habt ihr schon von unserer Gedenkstättenfahrt gehört?

Fehlen Dir in Zeiten der Corona-Pandemie auch die pfadfinderischen Aktivitäten? Dann können wir Dir ein tolles Angebot machen: Wir laden Dich herzlich zum Sommer-Modulkurs vom 21. – 28. August 2021 am Jugendhof Palotti im Saulerland ein, um andere Pfadfinderinnen und Pfadfinder kennenzulernen, neue Methoden zu erproben und viel Spaß zu haben.

In dieser Woche werden wir alle Pflichtbausteine der Modulausbildung mit Ausnahme der Bausteine 3b (Erste Hilfe) und 2d (Präventionsschulung) anbieten. Die Erste Hilfe kannst Du bei einem externen Anbieter besuchen, die Präventionsschulung hast Du ja sowieso für Deine Leitungstätigkeit. Neben der Vermittlung von Inhalten und Methoden werden wir uns aber auch viel über unsere pfadfinderischen Erfahrungen und Erlebnisse austauschen. Voraussetzung für die Teilnahme am Modulkurs ist der Abschluss des Woodbadge-Einstiegs mit dem Einstieg 1 und 2 und der Praxisbegleitung sowie eine gültige Präventionsschulung.

Solltest Du dich also auf einen Modulkurs freuen, so lass dir die Kurswoche nicht entgehen und melde dich hier an. Der Anmeldeschluss ist am 28.07.2021. Der Teilnahmebeitrag beträgt 156,00 €. Kurz vor dem Kurs wirst Du dann auch noch einen Teilnehmendenbrief mit allen wichtigen Infos bekommen.

Wenn Du noch Fragen zu dem Kurs hast, wende dich bitte an Georg.

Euer Leitungsteam mit Esther, Luisa, Julian und Georg

Der Diözesanverband sucht wieder flexible, aufgeschlossene und neugierige junge Menschen, die sich ab Sommer für ein Jahr in einem Freiwilligendienst engagieren möchten.

Einsatzort ist das DPSG Diözesanbüro in Paderborn. Auf euch warten während des Jahres spannende Einblicke in die Arbeit des Diözesanverbandes, ihr könnt Veranstaltungen mitplanen, eigene Workshops anbieten, Berufsorientierungsseminare mit Schulklassen teamen und die Mitarbeitenden im Büro bei ihren täglichen Aufgaben unterstützen.
Vielleicht hast DU Lust, dich ein Jahr in einem Freiwilligendienst zu engagieren oder du kennst jemanden in deinem Freundes- und Bekanntenkreis, der*die Lust auf einen Freiwilligendienst hat. Weitere Infos gibt es hier oder unter info@dpsg-paderborn.de.

Auch in diesem Jahr möchten wir euch gern bei euren Ferien- und Wochenendfreizeiten und Sommerlagern unterstützen. Wenn ihr Zuschüsse zur Förderung eurer Freizeiten beantragen möchtet, könnt ihr das bis Ende Mai 2021 tun.

Das Antragsformular hierzu findet ihr hier. Der KJP-Zuschuss wird 2,--€ pro Tag und Teilnehmer*in betragen.

Weiterhin besteht auch wieder die Möglichkeit zusätzlich den Öko-Euro zu beantragen. Die Antragsformulare findet ihr hier.

Bitte sendet die Anträge per Mail oder Post an das Diözesanbüro.

Alle weiteren Informationen dazu findet ihr auf unserer  Webseite im Infopool unter den Downloads.

Das Diözesanbüro in Paderborn ist in der Woche nach Ostern, also vom 06.04. – einschl. 09.04.2021, geschlossen. Ab dem 12.04.2021 sind wir wieder wie gewohnt für euch da! Euch allen schöne sonnige Ostertage!